Mittwoch, 4. November 2009

Aromapflege - im Brennpunkt der Wissenschaft

Aromapflege – im Brennpunkt der Wissenschaft

Ätherische Öle hier, Aromapflege da. Jeder kennt es, jeder benützt sie – im Privatem wie auch Beruflichem. Wellness ist überall und Aromapflege mittendrin.

Selbst im täglichen Kampf um Patientenzahlen hat man „Aromapflege“ für sich gefunden. Es entspricht dem Wunsch der Patienten, signalisiert Natürlichkeit und ein gewisses Maß an ökologischem Bewusstsein. Auch in der Gesundheits- und Krankenpflege erlebt Aromapflege einen Boom.

Aromapflege bedeutet aber mehr. Ätherische Öle wirken über unterschiedlichste Wege auf uns ein. Immer aber sprechen sie Psyche und Körper gemeinsam an. Dadurch wird der Anwender regelrecht gezwungen, Probleme nicht isoliert zu betrachten. Eine ganzheitliche Sichtweise ist Programm.
Genau diese Art der ganzheitlichen Betrachtungsweise ist es, die den Vorteil der Aromapflege ausmacht. Einerseits wird nach alter Tradition symptomorientiert und wissenschaftlich gearbeitet und gleichzeitig im Sinne einer modernen Pflege auch der Mensch dahinter mit seinem Umfeld und seiner psychischen Situation berücksichtigt.

Hierzulande werden ätherische Öle als Ergänzung bestehender Pflegemaßnahmen eingesetzt. Sie dienen der Pflege als unterstützendes und begleitendes Werkzeug. Sie steigern das allgemeine Wohlbefinden und fördern Beziehungsarbeit.

Lange schon arbeitet die Gesundheits- und Krankenpflege bereits mit Aromen und Wohlgerüchen. Selbst in alten Pflegeschriften lassen sich Einträge über die positive Wirkung der Aromen nachlesen. Aromapflege wird von den unterschiedlichsten Berufen des Gesundheitssystems eingesetzt und findet in den verschiedensten Formen Anwendung.
Scheinbar jede Einrichtung, gar jede Abteilung hat ein individuelles Aromapflege – Konzept. Die Möglichkeiten der Anwendungen scheinen endlos, die persönliche Auslegung ebenso.

Schwierig wird es vor allem für Außenstehende, wenn sie versuchen einen gemeinsamen Nenner zu finden, da Konzepte oder Aromapflege – Standards erst in den letzten 10 Jahren Einzug in unseren Arbeitsalltag halten.
Wie in so vielen Fällen, haben wir in der Gesundheits- und Krankenpflege lange und erfolgreich gearbeitet, um erst später zu bemerken, dass es an dem Wichtigsten fehlt:
• Nachweisbarkeit
• Vergleichbarkeit
• Konzept und Standard

Die Möglichkeiten der modernen Wissenschaft und die Instrumente des EBN ermöglichen uns nun aber einen neuen Zugang zu diesem bewährten Thema. Wir sind nun in der Lage vorhandenes Wissen fachkompetent aufzubereiten und Andern zugänglich zu machen.

Eine weitere wichtige Errungenschaft ist der Aufbau einer landesweiten fundierten Aus- und Weiterbildung aller Pflegekräfte, angelehnt an das Curriculum für die Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege. Ein erster Schritt in diese Richtung war die Standardisierung der Basisausbildung Aromapflege.

Professionelle Pflege kann, im eigenverantwortlichen wie mitverantwortlichen Tätigkeitsbereich, qualifizierte Aromapflege leisten. Vorraussetzung dafür ist Weiterbildung „Komplementäre Pflege – Aromapflege“ nach §64 GuKG WV, die das nötige Wissen vermittelt.

Die Länder Oberösterreich, Niederösterreich und Wien haben mit 2 großen Ausbildungsstätten bereits eine einheitliche §64 Weiterbildung anzubieten. Diese ist in allen drei Bundesländern ident und aufgrund ihrer Stundenanzahl im deutschsprachigem Raum Vorreiter.


Weitere Informationen sind direkt unter aromapraxis@aon.at zu erhalten.


Claudia Arbeithuber


Powerpoint-Pflegekongress09 (ppt, 1,168 KB)

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Herzlich Willkommen

Mein Name ist Claudia Arbeithuber, ich bin dipl. psychiatrische Gesundheits- und Krankenschwester und arbeite seit nunmehr 9 Jahren in der freien Pflegepraxis. Ich beschäftige mich mit: ätherischen Ölen, komplementäre Heilmethoden, Duftberatung und halte Seminare zu diesen Themen. Ich unterrichte auch in der Krankenpflegeschule und habe eine Ausbildung zur Aromapflege nach §64 mitbegründet. Ich wünsche viel Spaß beim Stöbern in meinen Unterlagen. Liebe Grüße Claudia

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